WülflingeR Geschichte in Bildern

Das historische Bild

Auf dieser Seite zeigen wir euch die spannende Wülflinger-Geschichte mit zeitgenössischen Fotos

 

 

Hast Du vielleicht auch noch interessante, alte Bilder für unser Archiv? Dann melde Dich doch bitte bei uns via «Kontakt».

 Bilder: Dorfmuseum

Ca,1914: Lindenplatz

 

Dieses Bild ist, ca. 1914, am Lindenplatz aufgenommen worden.

 

 

Von Links nach rechts ist folgendes zu entdecken.

 

Der gusseiserne Hag mit dem grossen Schild darüber gehörte zum Restaurant «Linde». Ziemlich genau an dieser Stelle liegt heute der Migros-Parklatz.

 

Dahinter liegt das legendäre Café Krokus. Bevor das Juwel 1960 leider abgebrochen wurde, befand sich noch ein Mercerie-Laden im Gebäude. Heute verläuft dort die Strasse.

 

Rechts davon liegt der «Hirschen» und das «Post»-Restaurant (heute 1st Choice). Vor den beiden Gebäuden hatte es noch je einen «Biergarten».

 

Gut zu erkennen ist auch noch das «kurze» Kirchturmdach, das ja 1929 auf die heutige Höhe erhöht wurde.

 

 

Am rechten Rand ist noch die grosse alte Schmiede zu erkennen. Im Unterstand steht auch noch ein Pferd, das wohl neu beschlagen wurde. Mehr zur Schmiede findest Du weiter unten auf dieser Seite.

 

An dieser Stelle liegt heute die nicht wirklich schöne Busstation.

 

 

Der Junge im Vordergrund ist Otto Kleis.

Nicht bekannt ist der Name des Mädchens; weiss vielleicht jemand dessen Namen?

 

 
Bild: Dorfmuseum; Geschenk von Annemarie Rüegg

Ca. 1950: Vorplatz der reformierten Kirche


Auf diesem Bild sieht man den heutigen Vorplatz der Reformierten Kirche. Am rechten Rand ist gerade noch das Pfarrhaus zu erkennen.

 

Hinten in der Bildmitte steht heute das Kirchgemeindhaus.


Der Wolfsbrunnen stand früher  auf dem Kirchplatz und hat heute seinen Platz beim Schloss Wülflingen, an der Wülflingerstrasse, gefunden.

 

Übrigens: Dort wo heute der Parkplatz ist, war früher der Friedhof.

 

Bild: Dorfmuseum; Geschenk von Anita Steiner
1899: Villa Bucher-Müller, Lettenstrasse 3,  Wülflingen  
Dieses Bild entstand kurz nach dem Bau der Villa (Baujahr 1899). Auf dem Balkon steht vermutlich das Besitzerehepaar Karl Müller-Ziegler.  
Markant ist die Ziegelfassade, wie wir sie heute immer noch von der Drogerie kennen.  
Auf dem unteren Bild ist das Haus im heutigen Zustand (2025) zu erkennen.
 
Bild: Dorfmuseum, Donat Höliner
Undatiert nach 1929: Lindenplatz Wülflingen
Ein spannendes Bild vom Lindenplatz. Arbeiter bringen mit der Maschine in der Bildmitte einen Asphaltbelag auf. Dieser wird dann von Hand «gekiest». Im Hintergrund sind die Kieskarren gut zu erkennen. Man kennt diese «Rollsplitt»-Strassenbeläge noch von Wegen und Landstrassen. Gut zu erkennen sind das Café Krokus (hinter der Maschine) und das Tramhäuschen am linken Bildrand.
Das Bild muss nach 1929 entstanden sein, da der Kirchturm schon verlängert ist.
Unten seht Ihr eine Animation, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz aus dem obigen Bild erstellt wurde.
Bild: Stadtbibliothek

Ca. 1900: Gemeindehaus und Post Wülflingen

Wer kennt nicht das bekannte  Haus beim Zentrum von Wülflingen? Heute wird es durch einen riesengrossen Baum verdeckt der hinter dem Brunnen wächst. Der Brunnen wurde später durch das jetzige, halbkugelförmige Modell ersetzt. Das markante Haus diente vor der Eingemeindung als Gemeindehaus und Post. Später war die Bibliothek drin und heute das betreibungsamt. Im Haus rechts ist heute der Tauchladen. Zwischen den beiden Gebäuden führt die Wartstrasse Richtung Stadt.

Bild: Stadtbibliothek

Herbst 1953: Luftaufnahme von Wülflingen

 

Die Luftaufnahme ist im Herbst 1953 entstanden. Hier einige Eckpunkte:

 

  • August 1949: Eröffnung Schulhaus Erlen (unten rechts)
  • Frühjahr 1953: Links im Bild: Das Schulhaus Hohfurri ist ausgesteckt und etwas Humus ist abgetragen worden 
  • Frühjahr 1954: Eröffnung Kindergarten Erlen. Dieser wurde jedoch wegen Platzmangel während des Schuljahres 1954/55 zuerst von Schulklassen belegt
  • Oktober 1954 (noch nicht auf dem Bild sichtbar): Das einstöckige Werkschulhaus des Schulhauses Hohfurri mit den drei Klassenzimmern und den dazugehörenden Werkstätten konnte bezogen werden
  • Frühjahr 1955 (noch nicht auf dem Bild sichtbar): Das dreistöckige Hohfurri-Hauptgebäude konnte mit 12 Klassen bezogen werden

Weitere Informationen zu diesem Bild:

  • Oben links ist die Hardau-Siedlung ausserhalb des Dorfes gut zu erkennen
  •  Das Maienried oben rechts ist noch mehrheitlich Landwirtschaftsland
  • Am rechten Rand in der Mitte sind noch die beiden zum Schloss gehörenden Häuser mit den Treppengiebeln zu sehen, die heute noch dort stehen
  • Unmittelbar links davon befinden sich die drei Gebäude, die von der Stadt Winterthur für die Salomonhirzelstrasse abgerissen wurden (Oberdorfstrasse  1, 7 und 10)
  • Am oberen, rechten Bildrand sieht man noch das alte Sporrer-restaurant, das wir auch an der Ausstellung gezeigt haben.

Foto: Copyright Sammlung Dorfmuseum Wülflingen

 

Reproduktion gesponsert durch Printimo 

Verkehr in Wülflingen:

 

«Trolleybus»

Wusstet Ihr, dass der Trolleybus schon seit 1938 nach Wülflingen fährt?

Damals hat er das Tram abgelöst. Auf YouTube findet ihr einen der wenigen Filme, die es darüber gibt. 

Handwerk in Wülflingen:

 

«Schmiede am Lindenplatz»

Wie früher in jedem Ort üblich, hatte auch Wülflingen eine grosse Schmiede. Diese befand sich dort, wo heute die grosse Bushaltestelle «Lindenplatz»  (Richtung Stadt) steht.

Die Schmiede ragte damals bis ungefähr in die Mitte der heutigen Wülflingerstrasse, weshalb z.B. das Tram nur eingleisig durchfahren konnte (siehe Schienen auf dem Bild).

Diese beengten Platzverhältnisse und der Umstand, dass für eine Schmiede immer weniger Bedarf war, führten schlussendlich zu deren Abriss.

Auf dem Kartenausschnitt ist die zentrale Lage sehr gut zu erkennen.

Das Personal präsentiert sich stolz mit Wagenrad, Zuschlaghammer und Hufeisen. Beim Mann mit Zylinder und Hund (links) dürfte es sich um den Schmiedemeister Müller handeln. Die Aufnahme entstand um 1900.

Dieses Bild zeigt die Schmiede mit Anbau und die Durchfahrt mit dem Tramgleis Richtung Lindenplatz.

Rechts unten erkennt man das Tram, das an der Endstation «Lindenplatz» auf seine nächste Fahrt wartet.

Am rechten Bildrand erkennt man gut das heutige «First Choice».

Das folgende Bild mit dem Buben zeigt Richtung Stadt.

Links hinter der Schmiede erkennt man das heutige Betreibungsamt.
Ganz am rechten Bildrand liegt die heutige Busstation.

Hier sieht man links hinten die Stirnseite der Schmiede. Unmittelbar rechts davon steht das Tram und das heutige «First Choice».

Die Schmiede von der anderen Seite der Eulach gesehen (ungefähr auf Höhe des Coiffeurs).

 

Auf der rechten Seite, unter dem Baum, erkennt man den früheren Doppelbrunnen, in dem die frisch geschmiedeten Räder etc. zischend abgekühlt wurden.

 

Das zweite Bild zeigt die Schmiede vom Hessengütliweg her. 

Die beiden letzten Bilder sind kurz nach dem Abbruch entstanden.

Am linken Rand ist noch das Cafe «Krokus» zu sehen, dass später auch abgebrochen wurde.

Im Hintergrund der Hirschen mit dem First Choice und der Kirche. Diese hat noch die alte, kurze Turmspitze.

 
Quelle Kartenausschnitt: swisstopo.admin.ch
 
Bilder: Dorfmuseum und Sammlung Reinhard Stahel

Heute stellen wir erstmals ein Schulhaus vor

 

und zwar das «Schulhaus Ausserdorf»

Nachdem die Platzverhältnisse im alten Eulach-Schulhaus prekär wurden, musste ein neues Schulhaus erstellt werden. Dieses wurde auf der «grünen Wiese», ausserhalb des Wülflinger Dorfkerns gebaut und bekam daher auch den Namen Ausserdorf.

Auf dem Kartenausschnitt ist die Lage sehr gut zu erkennen.

Das neue Schulhaus Ausserdorf nach der Eröffnung mit allen Kindern und Lehrern. Man beachte die frisch gepflanzten Bäumchen.

Wenige Jahre danach war es schon wieder zu klein und es wurde um einen dritten Stock erweitert, so wie es sich auch heute noch präsentiert.

Das aufgestockte Schulhaus wurde 1907, also nur 10 Jahre nach dem Bau des Schulhauses, in Betrieb genommen.

 

Sehr lange Jahre mussten die Kinder im Freien turnen, denn das Schulhaus bekam erst 1925 auch eine Turnhalle, also fast 30 Jahre nach dem Bau des Schulhauses!

 
Quelle Kartenausschnitt: swisstopo.admin.ch
 
Bilder: Dorfmuseum

Heute stellen wir eine Trouvallie vor:

 

«Tramkorso vor dem Restaurant Linde»

Die Bilder erzählen die Tramgeschichte Wülflingens. Bereits im Jahre 1915 wurde die Tramlinie nach Wülflingen geführt.

Die Endstation «Wülflingen» befand sich am Lindenplatz, direkt vor dem Gasthof zur «Linde» (in diesem Gebäude befindet sich heute im Erdgeschoss die Migros).

Dort wo heute der Vorplatz des Migros-Eingangs ist, war früher, unter einem grossen Baum, eine lauschige, gedeckte Gartenbeiz.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Restaurants «Linde», befand sich damals ein schmuckes Wartehäuschen… Das Bild entstand vermutlich um 1920.

 

Der Kartenausschnitt ist aus dem Jahr 1915 und die damalige Tramlinie gelb eingefärbt.

Man kann sehr gut erkennen, dass das Tram von der Stadt nach Wülflingen quasi Überland fuhr und nur wenig überbaut war.

 

Quelle Kartenausschnitt: swisstopo.admin.ch
 
Bilder: Dorfmuseum

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